Es war der 25. August 2020, ein Tag, der heißer war als die Hölle selbst und nicht nur wegen der Temperaturen. Ich, Dimi, saß in meinem alten Golf und fuhr Richtung Bamberg. Eigentlich sollte ich als braver Versicherungsvertreter irgendeinem Kunden das Blaue vom Himmel versprechen, aber seien wir ehrlich, der Papierkram konnte warten. Stattdessen hatte ich ein Date mit einer Kamera und einer Frau, die mein Leben gehörig durcheinanderwirbeln sollte: Estephania Ha.
Der Schweiß perlte mir von der Stirn, während ich durch die staubigen Straßen fuhr. In meiner Tasche: eine Kamera und ein paar Hoffnungen. Auf Instagram hatte ich damals bereits stolze 100.000 Follower und fühlte mich wie der König der Welt. Estephania hingegen hatte gerade mal 17.000, aber was ihr an virtuellen Zahlen fehlte, machte sie mit Charisma wett.
Als ich sie zum ersten Mal sah, war ich überrascht. Mit ihren 1,57 Metern war sie kleiner, als ich erwartet hatte. Aber wie sagt man so schön? Klein, aber oho! Ihre Ausstrahlung war gigantisch, genauso wie andere… Attribute, die man auf ihren Fotos bewundern konnte. Sie war schüchtern, fast zurückhaltend, aber ihre Augen funkelten vor Neugier und vielleicht auch ein wenig Vorfreude.
Wir entschieden uns, in einen Park zu gehen. Welcher genau? Keine Ahnung mehr. Vielleicht erkennt ihn ja jemand und kann es in die Kommentare schreiben. Die Sonne brannte, die Luft flimmerte, und ich konnte spüren, wie sich etwas Besonderes anbahnte.
Wir begannen mit ein paar Cute Girl Portraits – mein Markenzeichen auf Instagram. Estephania posierte vor Blumenbeeten und unter schattigen Bäumen, und trotz ihrer anfänglichen Nervosität merkte ich schnell, dass sie ein Naturtalent war. Die Kamera liebte sie, und ich begann zu verstehen, warum ihre Follower mehr von ihr sehen wollten.
Irgendwann schlug einer von uns vor – wer genau, daran erinnere ich mich nicht mehr –, ein paar Bilder im Bikini zu machen. Ohne zu zögern, zog sie sich um. Mitten im Park, versteht sich. Die neugierigen Blicke der Passanten ignorierten wir geflissentlich. Oder besser gesagt, sie motivierten uns nur noch mehr. Das Adrenalin pumpte durch unsere Adern, und die Atmosphäre knisterte.
Nachdem wir genug Aufmerksamkeit im Park erregt hatten, beschlossen wir, die Location zu wechseln. Wir fuhren zu einem Fluss, umgeben von Sträuchern und Bäumen – ein verstecktes Paradies abseits der neugierigen Augen. Der Fluss war klar und nicht besonders tief, perfekt für das, was wir vorhatten.
Sie schlug vor, sich in ein weißes Shirt und ein Bikinihöschen zu werfen und sich im Wasser zu rekeln. Ich musste nicht lange überlegen. Das weiße Shirt wurde im Wasser schnell durchsichtig, und ich konnte sehen, wie sehr sie es genoss, vor der Kamera zu stehen. Ihre anfängliche Schüchternheit war wie weggeblasen, ersetzt durch eine natürliche Sinnlichkeit, die mich ebenso überraschte wie faszinierte.
Die Sonne spiegelte sich auf der Wasseroberfläche, während ich durch den Sucher meiner Kamera blickte. Estephania bewegte sich mit einer Leichtigkeit, die man nicht lernen kann. Jeder Klick war ein Volltreffer, jedes Bild erzählte eine eigene Geschichte.
Es war mehr als nur ein Shooting. Es war ein Moment der Verbundenheit, eine stille Übereinkunft, dass hier etwas Besonderes entstand. Ich sagte ihr, dass wir uns bald wiedersehen würden. Sie schaute mich mit diesen großen Augen an, verwundert und doch voller Freude. Tief in mir wusste ich, dass dies der Anfang von etwas Großem war.
Auf der Rückfahrt nach Nürnberg konnte ich meine Gedanken kaum ordnen. Die Bilder, die wir gemacht hatten, brannten sich in mein Gedächtnis ein. Ich spürte eine Mischung aus Aufregung und Erwartung. Was würde die Zukunft bringen? Würden wir gemeinsam Erfolg haben? Die Antwort sollte nicht lange auf sich warten lassen.
Die ersten Bilder aus dieser Serie wurden auf meinem Patreon-Kanal veröffentlicht. Die Reaktionen waren überwältigend. Die Leute konnten nicht genug von Estephania bekommen. Und wer konnte es ihnen verübeln? Sie war einzigartig, eine Mischung aus Unschuld und Verführung, die man selten findet.
Nach diesem Tag war klar, dass wir uns nicht zum letzten Mal gesehen hatten. Unsere Zusammenarbeit sollte sich als äußerst fruchtbar erweisen, sowohl künstlerisch als auch in Bezug auf unsere Bekanntheit. Estephania wuchs auf Instagram rasant, und ich konnte sehen, wie sie mit jedem Shooting mehr aufblühte.
Doch es ging nicht nur um Arbeit. Zwischen uns entstand eine Freundschaft, die bis heute anhält. Wir verstanden uns ohne viele Worte, teilten den gleichen Humor und die gleiche Leidenschaft für das, was wir taten. Es war, als hätten wir uns schon ewig gekannt.
Unsere gemeinsame Reise ist noch lange nicht zu Ende. Wir haben seitdem unzählige Projekte realisiert, neue Höhen erreicht und sind gemeinsam gewachsen. Und alles begann mit einem spontanen Shooting, einem weißen Shirt und einem klaren Fluss irgendwo bei Bamberg.