Plötzlich sitzt sie neben ihm auf dem Sofa wie eine Erscheinung aus dem Paradies: Jessica Only. Gerald Gorlami ist nervös. Zur Vorbereitung auf das Interview hat sich der Journalist Jessicas RAW-Fotogalerien bei Exxotic-Models angesehen. Keine gute Idee, denn jetzt funktioniert sein Verstand nicht mehr richtig. Gerald fühlt sich wie eine Monster-Reinkarnation von James Brown – „Stay on the scene, (get on up), like a sex machine“.
Da hilft es kein bisschen, dass Jessica Only schon bei der Begrüßung nur einen durchsichtigen, schwarzen Bademantel trägt, der ihren vollendeten Körper kaum verdeckt. Barfüßig tapst das Exxotic-Model zum Interview, und der dünne Bademantel weht bei jeder Bewegung um ihre perfekten Brüste wie ein Hauch von nichts.
Gerald ist völlig neben der Spur, und Jessica lächelt wissend, als sie ihren Interviewpartner mit ihren Raubkatzenaugen anfunkelt. Wartend. Lauernd, wie ein Panther, der einem Häschen gegenübersitzt. Zu Geralds Erleichterung kommt der Fotograf Dimi_84 und stellt die Scheinwerfer ein – denn er will das Interview nutzen, um ein RAW-Fotoset für Exxotic-Studios zu shooten. „Was ist Deine Schokoladenseite, Jessi“, fragt Dimi_84. „Ganz egal“, antwortet das Model und streicht sich eine Strähne ihrer brünetten Mähne aus dem Gesicht. „Ach ja, stimmt, ich habe vergessen, dass Du nur Schokoladenseiten hast.“
Jessica lächelt, wendet ihren Blick aber keine Sekunde von Gerald ab, als könnte sie tief in seine lüsternen Gedanken schauen. Die ebenso elegante wie studierte Ernährungswissenschaftlerin sitzt nun auf der Lehne eines schwarzen Ledersofas in einem Herrenzimmer mit grünen Wänden und schummrigem Licht. Sie hat sich ganz nebenbei einen roten String und schwarze Strapse übergestreift. Die weißen Scheinwerfer spiegeln sich in ihren hellen grün-braunen Katzenaugen.
„Ich habe seit einigen Monaten kein Shooting mehr gehabt, ich muss mich erst wieder daran gewöhnen, im Scheinwerferlicht zu stehen“, sagt Jessica Only. Ihr Name ist Programm: All Natural! Nichts Künstliches ziert ihren Körper, der in jahrelangen Yoga-Übungen zur Vollendung trainiert ist. „Selbst meine Fingernägel sind natürlich“, sagt Jessica, lacht und klimpert mit den filigranen Fingern wie eine halbnackte Pianistin in einem zwielichtigen Herrenzimmer. „Und ich spiele beim Modeln auch keine Rolle, ich bin einfach ich.“
„So, kann losgehen“, gibt Dimi_84 das Kommando, das Shooting beginnt. Zeit für die erste Frage.
Interview während des Shootings
„Kannst Du Dich noch an Dein allererstes Shooting erinnern?“
Jessica Only: „Ja, das war mit gerade mal 18 Jahren, ich habe das damals geschenkt bekommen. Es war direkt ein Akt-Shooting bei einer Fotografin.“
Jessica Only: Erstes Shooting mit 18 Jahren
Gerald Gorlami: „Wie hast Du Dich dabei gefühlt?“
Jessica Only: „Es war aufregend. Ich hatte noch niemals so schöne Bilder von mir gesehen. Ich war total aufgeregt, hatte erst unterschiedliche Outfits an, am Anfang Dessous und dann Akt. Mit meinen 18 Jahren war das eine krass schöne Erfahrung, weil ich mich noch nie so schön gesehen hatte. Danach hatte ich immer wieder Shootings, teilweise auch für Werbefirmen. Einmal sogar für einen Matratzenhersteller.“ (lacht)
Gerald Gorlami: „Heute shootest Du für EXXOTIC-Models eine RAW-Fotogalerie, wo Du deutlich mehr zeigen wirst.“
Jessica Only: „Deutlich mehr!“
Jessica Only als Exhibitionistin
Gerald Gorlami: „Magst Du es die Blicke der Zuschauer auf Deinem Körper zu spüren?“
Jessica Only: „Also ganz ehrlich: Mich macht es schon sehr geil, wenn ich daran denke, dass jemand anderes geil wird, wenn er mich so sieht. Wenn ich privat Fotos und Videos von mir mache, dann auch wirklich nur, wenn ich eh schon geil bin, sonst ist es für mich einfach nicht echt. Das sieht man dann auch. Und auch professionelle Fotoshootings wie hier im Exxotic-Studio machen mich an. Wenn man so leicht bekleidet ist, möchte man ja erotische Blicke ausstrahlen. Auch bei professionellen Fotografen merkt man manchmal, dass sie dann kurz eine Pause brauchen. Das gibt einen Kick. Ich werde oft feucht beim Shooten. Heute habe ich zum Beispiel schon das zweite Höschen an. Sorry Dimi, der Bademantel rutscht immer über meinen Nippel.“ (Streicht sich den Bademantel zurück)
Gerald wünschte, er wäre der kleine Schönheitsfleck auf Jessicas linker Brust, um Tag und Nacht von ihr umschlossen zu werden.
Gerald wünschte, er wäre die Lehne des Ledersofas, auf dem Jessi ihr rotes, feuchtes Höschen reibt.
Gerald wünschte, er wäre der Scheinwerfer, der endlos in Jessicas Raubkatzenaugen blicken darf.
Gerald wünschte, er könnte auf Jessis Landing Strip eine Bilderbuchlandung hinlegen. Arrival Terminal 1: Jessica Onlys Pussy.
Jessica Only: „Hallo? Gerald? Gibt’s noch Fragen?“